Anregungen und Beschwerden

MUTABOR News September 2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Pflegefamilien!

Vor wenigen Tagen hat auch in Rheinland-Pfalz die Schule begonnen. Wenige Tage davor meldete das Robert-Koch-Institut, dass man Deutschland in der vierten Corona-Welle sehe. Es steht uns ein weiteres Schuljahr bevor, das im Zeichen der Pandemie steht. Corona-Tests und Mund-Nase-Masken werden somit weiterhin Teil des Schulalltags bleiben. Hoffen wir, dass es nicht wieder zu drastischeren Maßnahmen und Eingriffen in unsere Lebensführung kommt!

Wie in jedem Jahr haben auch in diesen Sommerferien zahlreiche neue Kolleginnen und Kollegen den Weg zu MUTABOR gefunden, um als Inklusionskräfte Kinder und Jugendliche beim Kindertagesstätten- und Schulbesuch zu unterstützen. Herzlich Willkommen!

Der Blick zurück in die Annalen von MUTABOR zeigt, dass es den Inklusionsbereich nun seit 10 Jahren gibt: zum 01.09.2011 gingen die ersten Schulbegleitungen für MUTABOR an den Start! Seither hat sich vieles getan: der Fachbereich firmiert nicht mehr als „Schulbegleitung“ sondern als „Fachbereich Inklusion“ und es werden neben Schüler*innen auch Kindergartenkinder begleitet. Gleichzeitig haben sich die gesetzlichen Grundlagen verändert durch das Bundesteilhabegesetz, was wiederum eine Antwort auf eine sich wandelnde gesellschaftliche Einstellung zu Menschen mit Einschränkungen war. Wir freuen uns, dass wir in den vergangenen 10 Jahren so viele engagierte Mitarbeitende gefunden haben, die sich für ein inklusives Miteinander einsetzen!

Unser Anregungs- und Beschwerdemanagement bekam während der Sommerferien eine neue Zuständige. Matthias Holland, der bislang alle Anregungen und Beschwerden annahm und für ihre Bearbeitung sorgte, übergab diese Aufgabe an Sabine Feyerabend. Das Vorgehen bei Anregungen und Beschwerden selbst blieb hiervon unberührt: weiterhin können Anregungen und Beschwerden telefonisch, mündlich, per Brief oder Mail an abm@mutabor-mensch.de gemacht werden; auch über den Button auf der Startseite unserer Homepage oder über diesen Link https://mutabor-mensch.de/anregungen-beschwerden/  ist eine Mitteilung möglich.

Wir freuen uns über alle Anregungen und Beschwerden! Von Kritik und Beschwerden können wir lernen und uns verbessern und zahlreiche Anregungen waren gute Impulse für uns, Neues einzuführen oder Altes zu vervollkommnen. Zögern Sie bitte also nicht, sich auch auf diesem Weg an uns zu wenden!

Mit dem (vorübergehenden?) Rückgang der Pandemie trat das alte und ungeliebte Thema des Fachkräftemangels wieder deutlicher zutage. Wie andere Träger der Sozialen Arbeit sind auch wir permanent auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden. Wenn Sie also jemanden kennen, der auf der Suche nach einer Stelle in der Jugendhilfe ist, freuen wir uns, wenn Sie ihn auf MUTABOR aufmerksam machen. Unsere aktuellen Stellenangebote finden sie hier: https://mutabor-mensch.de/arbeiten-bei-mutabor/

Wir wünschen Ihnen einen goldenen September – und bleiben Sie gesund!

Jürgen Sellge & Matthias Holland

 

Aktuelle Fortbildungen im September

Momentan finden keine Fortbildungen statt.

Neue Kollegen*innen

Im Fachbereich der Eriehungstellen begrüßen wir Tobias Overkamp als Fachberatung, das Team der Inklusionsbegleitungen ergänzen Sarah Schacht, Sandra Clemens, Carla Schulz, Christin Benz und Bianca De Angelis-Fuhr. Den Fahrdienst in Nister und weitere Aufgaben übernimmt Marie-Christine Maye und Mareike Weidner ist – nach einer kurzen Pause – auch wieder zurück bei uns.

Ein herzliches Hallo und willkommen zurück!

Geburtstage im September*

Sozialpädagogische Lebensgemeinschaften

von Bärbel Jax

Inzwischen bin ich seit über 5 Jahren als Fachberatung für die Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaften (kurz SPLG) bei MUTABOR zuständig und habe in dieser Zeit bereits die unterschiedlichsten Kinder, Jugendlichen und natürlich Erwachsenen begleiten dürfen. Zu der Arbeit als Fachberatung gehört neben der Begleitung der Kinder und Jugendlichen in der SPLG und der Beratung der SPLG-Leitung und der Ergänzungskräfte natürlich auch die Arbeit mit dem Herkunftssystem, dem Jugendamt, Vormund, Kindergarten, Schule… Da ich selbst in der Vergangenheit sieben Jahre lang eine SPLG geleitet habe, kenne ich sie „von innen“ und davon – so hoffe ich zumindest – profitieren auch die Menschen, mit denen ich nun aus der Perspektive der Fachberatung arbeite. Die SPLG bietet aus meiner Sicht eine sehr besondere Mischung aus einem eher engen Angebundensein an eine Familie und dem doch meist sehr strukturierten und von professioneller Beziehungsarbeit geprägtem Wohngruppenalltag.

An dieser Stelle liegt es mir besonders am Herzen, den SPLGs, die ich derzeit begleite, meinen großen Respekt auszusprechen. Zum einen grundsätzlich für die Arbeit, die sie tun – und dies letztendlich immer mit dem Fokus auf die positive Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Und dann für den Umgang mit der Pandemie mit allen Höhen und Tiefen in den letzten 1,5 Jahren. Das erforderte (wie in gewisser Weise natürlich für jede*n von uns) eine noch größere Bereitschaft zur Flexibilität und ein noch höheres Maß an langem Atem, immer wieder neu, und eine Zuversicht nicht nur für sich sondern auch für die Kinder und Jugendlichen. Dies war und ist sicherlich eine anhaltende Belastung über den „normalen“ Alltag weit hinausreichend, und eine, mit der wir uns – so wie es aussieht – zukünftig in irgendeiner Form am besten anfreunden.

So waren auch zuletzt die Sommerferien natürlich geprägt von den Auswirkungen der Pandemie. Ich finde, auch da hat jede*r versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Und auch das Wetter konnte ja eine ganz schöne Herausforderung sein… Tagesausflüge, Kurzurlaube, „Chill-Tage“ zu Hause, alles einfach mal ruhig angehen lassen und die gemeinsame Zeit mit schönen Dingen genießen, die allen Spaß machen. Auch wenn es zum Beispiel mit drei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren und dabei noch ♀ und ♂ (!!!) natürlich sehr unterschiedliche Bedürfnisse gibt, gilt es, herauszufinden, was man eben doch gemeinsam genießen kann. Und da lässt sich immer etwas finden!

Ich nutze die Gelegenheit und bedanke mich an der Stelle für die vertrauensvolle und sehr bunte und lebendige und immer auch etwas unvorhersehbare Arbeit mit euch SPLG-lern, und allen, die dazugehören. Ihr seid mir eine Herzensangelegenheit!

Was es sonst noch zu berichten gibt

Voller Spannung, und ehrlich gesagt mit einer guten Portion Aufregung, bin ich in das Auftakttreffen der Projektgruppe für die MUTABOR interne App (MiA) gegangen. Einige Interessierte aus unterschiedlichen Bereichen nahmen teil und alle bleiben dabei! Schon zwei Tage später fand dann das erste offizielle und virtuelle Projekttreffen statt.

Wir haben schon einige Diskussionsfäden aufgenommen und jetzt bekommen alle erst einmal Gelegenheit, uns die Möglichkeiten in der App anzuschauen und einfach mal darauf los zu probieren und Diskussionen auch in der App selber zu führen. So kann man auch schon einmal Hinweise darauf sammeln, wie und wo die Wünsche und Erwartungen aus der Umfrage eingebunden werden können und wie man genannte Befürchtungen (z. B. bezüglich Datenschutz) berücksichtigt.

Es bleibt spannend!

Viele Grüße aus der Geschäftsstelle

Domna